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Starker Kampf gegen SG Barsinghausen

…die Ü40 hatte am Freitag ihr letztes Heimspiel dieser Saison gegen die SG Barsinghausen.
Mit einer Aufstellung 2-3-1, wollten wir gleich auf Angriff spielen und die SG unter Druck setzen. Doch
die SVE war noch nicht ganz im Spiel, da stand es nach einem hohen Ball in den Strafraum 1:0 für Barsinghausen.
Der Treffer war unnötig, beide Mannschaften spielten mit hohem Tempo weiter und es stand bis
zur Halbzeit immer noch 0:1.
In der 2 Halbzeit kam die SVE Ü40 schneller ins Spiel und konnten einen Fehler vom gegnerischen Torwart zum 1:1 Ausgleich nutzen. Das Spiel wurde jetzt immer bissiger und härter, da auch Barsinghausen sein nächstes Tor schießen wollte.
Dann nahm sich Lars H. den Ball und ging bis zur Grundlinie, passte zurück auf Heiko S., der dann zum 2:1 verwandelte.
Barsinghausen gabt nicht auf und kam zu einer tollen Chance, die wir noch zur Ecken klären konnten. Diese Ecke haben sie schnell als kurze ausgeführt und scharf in den Strafraum gegeben. Der Ball prallte unglücklich zu einem freien Gegenspieler, der dann ein leichtes Spiel zum 2:2 hatte.
5 Minuten waren jetzt noch zu spielen und es hieß für Hiddestorf alles oder nichts, was dann auch wiederum durch einen Torwartfehler belohnt wurde. Leider hat sich der Torwart von Barsinghausen dabei verletzt – Gute Besserung – an dieser Stelle von uns.
Trotz allem war es ein starker Kampf und wir freuen uns auf das letzte Spiel in Benthe am 05.06. / 19 Uhr. Kommt vorbei.
Eure Ü40 Edelkicker

 

Das Wunder von Hiddestorf

Im letzten Heimspiel gegen den TV Jahn Leveste – in der Hinserie ungeschlagener Tabellenführer – gelang ein wichtiger Sieg des Davids gegen den Goliath.

Die Vorzeichen der Kreisliga-Begegnung zwischen dem SV Eintracht Hiddestorf und dem TV Jahn Leveste hätten unterschiedlicher kaum sein können. Auf der einen Seite der Gastgeber, dem das Wasser im Kampf um den Verbleib in der Kreisliga Staffel 3 bis zum Halse stand und auf der anderen Seite der TV Jahn Leveste, der seinen komfortablen Punktevorsprung aus der überragenden Hinrunde eingebüßt hatte. Mittlerweile war der TV Jahn auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht und es bedurfte eines Sieges, wollte man es in der eigenen Hand haben, zumindest den zweiten Tabellenplatz und die damit verbundene Aufstiegsrelegation zu sichern.

Die vermeintliche Aufholjagd der gastgebenden Eintracht verpuffte am vorangegangenen Sonntag, als man mit 0:3 beim SV Weetzen verlor und zudem Verhaltensweisen an den Tag legte, die man zuletzt in der indiskutablen Hinrunde sah. Insofern geriet man durch den Sieg der Reserve Barsinghausens wieder in akute Abstiegsnot und stand vor Anpfiff der Partie unter dem Strich. Leveste hingegen hatte gewisse Parallelen mit dem großen FC Bayern München. In der Hinrunde das Team der Stunde und ungeschlagen, verlor man am Sonntag auf heimischer Anlage mit 0:3 gegen den FC Springe und verspielte damit Platz 1. Schlimmer noch, der SC Hemmingen-Westerfeld zog in der Tabelle vorbei, hatte aber zu diesem Zeitpunkt ein Spiel und einen Punkt mehr auf dem Konto.

Beide Mannschaften waren somit gezwungen auf Sieg zu spielen und unter den knapp 70 Zuschauern befanden sich viele bekannte Gesichter vom SC Hemmingen-Westerfeld, die unserer Eintracht die Daumen drückten. Hiddestorfs Trainer Schöndube musste in diesem so wichtigen Spiel neben den Langzeitverletzten um Kevin Leineweber auf seinen Stammtorwart Hozan Partawie verzichten, dafür rückte Max Lieseberg zwischen die Pfosten. Der aufstrebende Omed Hassanzada ist für den Rest der Saison rotgesperrt und wird ersten Schätzungen zur Folge, da er Wiederholungstäter ist, erst im Herbst diesen Jahres gegen den Ball treten dürfen. Aber auch beim TV Jahn Leveste fielen etliche Akteure aus. Entweder aus beruflichen oder eben verletzungsbedingten Gründen. So fehlte beispielsweise der Topstürmer Haken Hot, wie auch schon am Sonntag beim Duell mit Springe.

Der Favorit aus Leveste fand dabei besser ins Spiel und dominierte die erste Viertelstunde das Spielgeschehen auf einem Platz, der Bundesligareife hatte. Mit einfachsten Stilmitteln wie dem Doppelpass schaffte man es, über Außen die Gastgeber in die eigene Hälfte zu drängen. Jedoch fehlten danach entsprechende Ideen bzw. gerade Füße, den die Flanken landeten oft irgendwo im Nirgendwo, jedenfalls nicht da, wo Levestes Stürmer Bertan Torpuz stand. Auf der anderen Seite benötigte Hiddestorf ein Weilchen, um die Nervosität abzulegen und selbst aktiv zu werden. Nach gut 22 Minuten gelang über Alex Zentner der erste gute Konter der Gastgeber, der Hoffnung gab, beim schnellen Umschalten seinerseits zu Chancen zu gelangen.

Der Gast aus Leveste tat bis dahin zu wenig, um die tief verteidigenden Gastgeber ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Vor allem Adem Özdemir wusste seinen Pendant auf der anderen Seite im ersten Durchgang kaltzustellen. Die sonst so kreative Zentrale der Gäste lahmte, während die Eintracht auf Fehler und Konter lauerte. Nach einer halben Stunde war Reza Hassanzada allein auf weiter Flur, wurde aber vom Schiedsrichter wegen einer vermeintlichen Abseitspositionen wieder zurückgepfiffen. Trotzdem sorgten Konter von Stefan Gabor und Alex Zentner für Gefahr vor dem Tor der Gäste, die selbst nicht wirklich zum Abschluss kamen. Außer kurz vor dem Halbzeitpfiff, als sie es schafften, mittig vor Hiddestorfs Tor die Lücke zu finden und so aus zentraler Position zum Abschluss kamen. Zum Glück für die Eintracht rauschte der Ball Zentimeter am Pfosten vorbei. Durchatmen. Kraft tanken. Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt schwanden bei den Gästen die Kräfte und der Tabellenvorletzte aus Hiddestorf übernahm zunehmend das Zepter. Bei Balleroberung gelang es Alex Zentner, Reza Hassanzada und Stefan Gabor, die Hintermannschaft des Tabellendritte mehrmals in Bedrängnis zu bringen. Vor allem das sonst so starke Mittelfeld Levestes war im zweiten Abschnitt nicht präsent, wodurch sich viel Raum für Hiddestorf ergab. Nach 59 Minuten sollten die Gastgeber unter tatkräftiger Mithilfe von Levestes Schlussmann Benno Bücher 1:0 in Führung gehen. Dieser konnten einen 40m-Freistoß von Marco Maaß nicht festhalten, Robin Jäger sagte ‚Danke‘ und schob locker aus 8 Metern ein. Ein Führung, die vielleicht überraschte, aber keineswegs unverdient war.

In der Folgte erhöhten die Hausherren den Druck und Leveste brach ein. Es folgte Angriff um Angriff und insbesondere Reza Hassanzada machte an diesem Tag das beste Saisonspiel! Er ging viele Wege, die Kraft raubten, leistete sich keine Unkonzentriertheiten und war im eins gegen eins den Abwehrspielern größtenteils überlegen. Abwechselnd mit Alex Zentner und Stefan Gabor attackierten sie die Levester früh in deren Hälfte und zwangen sie so zu Fehlern, die böse bestraft wurden. Nur vier Minuten nach der Führung wurde Stefan Gabor im Levester Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Serdal Basci eiskalt und ohne mit der Wimper zu zucken.

Die Gäste hätten an diesem Tag noch Stunden spielen können, selbst ein Scheunentor hätten sie nicht getroffen. Wenn es mal nach einer Standardsituation gefährlich wurde, strahlte Schlussmann Max Lieseberg die nötige Sicherheit aus. Ohne große Spielpraxis bestach er durch zwei sehr starke Paraden, in denen er den Ball festhielt und den nachsetzenden Angreifern keine Chance gab, einen Abstauber zum vermeintlichen Anschluss zu verwerten. Mit dieser Gewissheit im Rücken spielte die Hiddestorfer Eintracht die restliche halbe Stunde ihren Stiefel runter, ohne in große Bedrängnis zu kommen. Bei besserer Chancenauswertung hätte durchaus noch ein Treffer fallen können, aber im Endeffekt spiegelt das Ergebnis auch den Spielverlauf wieder. Ein verdienter Erfolg des SVE, der sich somit aus dem Tabellenkeller befreien und sein Glück in die eigene Hand nehmen konnte, wenn man am letzten Spieltag auswärts zum TSV Groß Munzel reißt. Bei den Gäste aus Leveste sah man, dass die Belastung der letzten Wochen, in der man teilweise 4 Spiele in 7 Tagen hatte, nicht zu kompensieren war und dass nach der Niederlage die Hoffnung auf einen Aufstieg der Erkenntnis gewichen ist, dass das diese Saison nichts mehr wird. Zu stark präsentierte sich die Konkurrenz in den letzten Spielen, als dass man auf einen Ausrutscher hoffen könnte. Etwas niedergeschlagen fasste Levestes Trainer Holger Schwabe zusammen: „Der Aufstieg ist abgehakt, das wird sich Hemmingen nicht mehr nehmen lassen. Dem ersten Tor geht ein Torwartfehler voraus, vor dem Elfmeter wurde eine klare Abseitsposition übersehen. Aber was soll’s? Das war von uns heute auch einfach zu wenig.“

Der SVE indes kletterte auf den 12. Tabellenplatz und hat es in eigener Hand, den Verblieb in der Kreisliga zu sichern. Im Auswärtsspiel am letzten Spieltag in Groß Munzel würde ein Unentschieden reichen, hat man derzeit drei Zähler Vorsprung auf den Aufsteiger SG Bredenbeck, die auf den TSV Foltern treffen. Einzig im Fall einer eigenen Niederlage und zweier Siege von Bredenbeck und Barsinghausen II (zu Hause gegen TuS Harenberg) drohe der Abstieg in die Kreisklasse. Doch davon ist nicht auszugehen. Goalgetter Robin Jäger nach dem Spiel: „Das lassen wir uns nicht mehr nehmen. In Groß Munzel werden wir nicht verlieren!“ Sein Wort in Gottes Ohr…

SV Eintr. Hiddestorf – TV Jahn Leveste      2:0 (0:0)
73 Zuschauer
SV Eintr. Hiddestorf: Lieseberg, Maaß, Özdemir, Ewert, Barlak, Basci, Mauch (60. Z. Sejdic), Jäger, R. Hassanzada (89. Dönmez), Gabor, Zentner (78. Saris)
Tore: 1:0 Jäger (59.), 2:0 Basci (63., Foulelfmeter)

Hassanzada-Brüder entscheiden Spiel

Bei der 0:3-Niederlage in Weetzen fiel die Mannschaft nach dem Gegentor in sich zusammen – und auseinander…

Eigentlich erhoffte man sich, beim Tabellenachten aus Weetzen etwas Zählbares mitnehmen zu können. Nach drei Siegen in Folge war die Brust ausgestreckt und man wollte mehr. Schließlich stand man nun zwar über dem Strich, der Gefahr von unten war man sich jedoch stets bewusst.

Der Beginn des Spiels war recht träge für die anwesenden Zuschauer. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitesgehend und man merkte, dass sowohl der SV Weetzen als auch die Gäste aus Hiddestorf Probleme hatten, vor des Gegners Tor zu kommen. Auf dem schwerlich zu bespielenden Platz in Weetzen reihten sich Fehlpässe an Konzentrationsfehler, Unachtsamkeiten an unerklärliche Pässe und es war keine klare Linie zu erkennen. Trost für beide Mannschaften zum Pausentee: Es stand noch 0:0-Unentschieden.
Nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil jedoch seinen Lauf. Reza Hassanzada fasste sich ein Herz und war der Überzeugung, seinen Gegenspieler am eigenen Strafraum ausdribbeln zu können, verschätzte sich nur etwas dabei, verlor den Ball und Weetzens Patrick Sachse sagte ‚Danke‘ und erzielte das 1:0 für den Gastgeber aus Weetzen.

Wer nun dachte, der Offensivdrang der Hiddestorfer war geweckt, der musste sich mit Omed Hassanzadas Chance aus der ersten Hälfte zufrieden geben. Die Eintracht verfiel in alte Muster, wonach Absprachen und taktische Anweisungen nicht umgesetzt und stattdessen ‚wilde Sau im Nebel‘ gespielt wurde. Folge war das 0:2, erneut durch Sachse nur dreizehn Minuten später. Als dann der ältere Hassanzada-Bruder Omed kurz vor dem Ende dachte, dass man seinen Gegenspieler in den Würgegriff nehmen darf, war das i-Tüpfelchen an diesen Tag auf der verdorbenen Torte erreicht.

Es folgte das 0:3 und ein Zusammenprall, in der sich Stammtorwart Hozan Partawie verletzte und dessen Einsatz beim Spiel gegen den Tabellendritten TV Jahn Leveste fraglich ist.

SV Weetzen – SV Eintr. Hiddestorf     3:0 (0:0)
55 Zuschauer
SV Eintr. Hiddestorf: Partawie, Özdemir, Barlak, O. Hassanzada, R. Hassanzada (63. Saris), Basci, Z. Sejdic, Ewert, Maaß (70. Wellings), Gabor, Mauch.
Tore: 1:0, 2:0 Sachse (50., 63.), 3:0 Kaiser (83.)
rote Karte: O. Hassanzada (78., SV Eintr. Hiddestorf) wegen Tätlichkeit

Wichtiger Sieg im Hemminger Derby!

Die Eintracht hat wieder Selbstvertrauen und holt den dritten Sieg in Serie. Die Rettung naht!

Am Mittwochabend war zum Derby der SV Wilkenburg Gast auf der Sportanlage an der Ihmer Str. und musste sich der gastgebenden Eintracht mit 0:1 geschlagen geben!

Mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen kamen die Hiddestorfer besser ins Spiel und erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Der Ball lief gut und man schickte sich an, den bis dato sieglosen Gästen im Jahr 2015 zu zeigen, dass auch in diesem Spiel nichts zu holen sein würde. Omed als auch sein Bruder Reza Hassanzada hatten erste Chancen für den SVE, ohne diese aber zu verwerten können. Auf der anderen Seite gelang es den Wilkenburgern nicht, zwingend in den Hiddestorfer Strafraum zu kommen.

Nach einer halben Stunde sollte Robin Jäger die Hausherren nach einem Eckball in Führung bringen. Angetrieben von Trommler Michi und seinen Komplizen schlug Zivojin Sejdic aus der Ecke der Hiddestorfer Schlachtenbummler den Ball in den Strafraum. Ein Wilkenburger stieg am höchsten und klärte den Ball – allerdings exakt in den Fuß von Dauerläufer Robin Jäger, der nicht lang überlegte und den Ball wunderbar in den Winkel schlenzte. Der Ex-Hiddestorfer Dominik di Figlia konnte der Flugbahn nur geschlagen hinterher blicken. Experten anderer Vereine und Zuschauer stritten dabei, ob der Ball haltbar war oder nicht. Co-Trainer John Fogarty dazu: „Kein Vorwurf, der war sauber in den Knick geschlenzt.“

Mit der Führung im Rücken ging es in die Pause und da schien es, als hätten die Hiddestorfer Schlafmittel bekommen. Nach der Pause drückten die Gäste auf den Ausgleich und es brannte lichterloh im Hiddestorfer Strafraum. zugleich wusste man aber auch, wo das große Manko des SVW lag. „Wir waren vorm Tor nicht zwingend genug. Bei unserer Chancenanzahl muss auch mal so ein Ding reingehen“, ärgerte sich Fogarty auf Seiten der Gäste.

Somit blieb es bis zum Ende, wenn auch etwas glücklich, beim 1:0 für den SVE, der damit erstmals auf einen Nichtabstiegsplatz sprang. Die Freude war bei allen riesengroß!

SV Eintr. Hiddestorf – SV Wilkenburg     1:0 (1:0)
76 Zuschauer
SV Eintr. Hiddestorf: Partawie, Özdemir, Barlak, O. Hassanzada (56. Zentner), R. Hassanzada, Z. Sejdic (72. Mauch), Basci, Gabor (90.), Jäger, Maaß, Ewert.
Tore: 1:0 Jäger (31.)
rote Karte: Hasani (85., SV Wilkenburg) wegen Beleidigung

Die letzten 3 Spiele der Ü40

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