Hendrik Krengel

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Der Idylle entgegen…

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Am kommenden Sonntag gastiert die 1. Herren beim TuS Harenberg. Anpfiff ist um 15.00 Uhr und vorab gibt es eine kleine Vorschau, was den treuen Hiddestorfer Allesfahrer in dem kleinen Ortsteil der Stadt Seelze so erwartet.

Das Wichtigste vorweg: Es gibt keine Bratwurst! Ja, so traurig das auch klingen mag, aber aufgrund eines Sturmschadens wurde die dortige Grillhütte derart beschädigt, dass diese neu gebaut werden muss. Am Getränkefenster findet man zwar den Hinweis, dass sie im Frühjahr wieder stehen soll. Bei einem Besuch vor zwei Wochen war jedoch nichts davon zu sehen, außer diversen Kaltgetränken bekommt man nur Kalorienbomben wie Twix, Snickers oder Mars angeboten.

Fast 2.000 Einwohner zählt der 1220 erstmalig urkundlich erwähnte Ort, dessen Sportplatz einen herzerfrischenden Blick auf den Deister bietet, vorrausgesetzt die Sonne setzt sich durch. Bei regnerischen Wetter ist es auch dort bescheiden, hat der Sportplatz doch keinerlei Überdachungen am Rand zu bieten. Generell kann sich die Parkplatzsuche als schwierig gestalten, daher bitten wir alle Gästefans zeitig anzureisen. Irgendwelche Auflagen bzgl. etwaiger Fanutensilien wie Megaphone, Doppelhalter oder Schwenkfahnen sind uns nicht bekannt und auch eine Stadionordnung war nicht zu sehen. Der Ordnungsdienst ist freundlich und eine Blocktrennung findet nicht statt. Also benehmt Euch, Pöbler!

Sportlich betrachtet muss man neidlos anerkennen, dass der Aufsteiger mit 10 Siegen, 5 Unentschieden und lediglich 4 Niederlagen seine Hausaufgaben gemacht hat und nicht umsonst auf Platz 4 der Tabelle steht. In ihren blau-weißen Vereinsfarben, die mal so gar nichts mit ihrem Ortswappen gemein haben, siegten sie letzte Woche bei unserem Erzrivalen, der Zweitvertretung aus Pattensen, mit 2:1. Im Hinspiel setzte es für unsere Eintracht auf heimischer Anlage eine ärgerliche 2:3-Niederlage. Ärgerlich, weil man einen 0:2-Rückstand durch Treffer von Reza Hassanzada und Alex Zentner ausgleichen konnte und die Entscheidung von Schulz erst in der 90. Minute fiel. Das war eines der besseren Heimspiele, wo wie zuletzt die Einstellung der Spieler stimmte. Zwar wissen wir an dieser Stelle nichts über etwaige Aufstellungen, aber Spieler wie Lewis Asamoah oder Pascal Biank dürften auch über die Kreisliga Staffel 3 hinaus bekannt sein. Dass diese wie auch andere Spieler nicht der idyllischen Aussicht dort spielen, kann man nur arahnen, denn vor zwei Jahren maß sich noch unsere Zweite mit derer erster Herren. Sei’s drum! Eine Mannschaft muss man sein und dann sind wir nach den jüngsten Eindrücken unserer Ersten optimistisch, dem Tabellenvierten die Stirn bieten zu können! Viel Erfolg, Jungs.

Der Fußballgott ist kein Hiddestorfer

Bei nasskaltem Schmuddelwetter hatten sich alle auf ein torloses Unentschieden eingestellt, als Springes Max Misikowski zum Dolchstoß ansetzte…

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr empfing der SVE den Tabellenzweiten aus Springe. Die Spiele des Bezirksliga-Absteigers fielen bisher alle den Wetterkapriolen zum Opfer, sodass sie 2015 noch kein einziges Pflichtspiel absolvieren konnten und Hoffnung bestand, dass die Elf von Ricardo Diaz-Garcia ihren Spieltagsrhytmus noch nicht gefunden hatte. Nichts desto trotz blieben sie der haushohe Favorit, schließlich waren sie bis dato zusammen mit dem Tabellenführer aus Leveste ungeschlagen.

Doch die Leistung aus der Vorwoche, in denen man beim BSV Gleidingen ein 1:1-Unentschieden erkämpfte, machte Mut, auch für diesen Gegner gewappnet zu sein. Für Moritz Mauch rückte der wiedergenesene Robin Jäger in die Startelf. Ansonsten vertraute Trainer Heiko Schöndube der Elf der Vorwoche.

Der Spielbeginn war dann auch ganz dem Wetter entsprechend, nasskalt und grau. Unsere Eintracht spachtelte wieder an dem Hiddestorfer Bollwerk, welches schon in Gleidingen gut funktionierte und überließ dem Gast die Ballhoheit. Der FC Springe bemühte sich zwar, doch eine Lücke fand man nicht. So waren die ersten Minuten ein vorsichtiges Abtasten ohne nennenswerte Torraumszenen. Das änderte sich dann in der 24. Spielminute, als Kevin Leineweber auf die Reise geschickt wurde und allein vor Springes Towart Benjamin Hotze auftauchte, die Übersicht behielt und dem besser postierten Reza Hassanzada auflegte. Den 27 zahlenden Zuschauern steckte schon der Jubelschrei in der Kehle, Hassanzada jedoch schoss den Schlussmann aus kurzer Distanz an und vergab die 100%ige Chance zur Führung. In der Folge leistete sich der Gast einige Unkonzentriertheiten und die weit aufgerückte Viererkette war alles andere als sattelfest. Leineweber schickte Zentner steil, am Ende ging ihm im Strafraum jedoch die Puste aus und Springes Daniel Burk konnte zur Ecke klären. Das waren zwei Riesentorchancen, die die Führung hätten bedeuten können und die man eigentlich machen muss! Stattdessen stockte dem Hiddestorfer Anhang zehn Minuten vor dem Seitenwechsel der Atem, als Pedro Diaz-Garcia einen Freistoß aus 20 Metern an das linke Lattenkreuz zirkelte. Mit dem torlosen Remis ging es dann auch zum Pausentee.

In der zweiten Halbzeit erhöhte der Gast vom Deister den Druck auf den gastgebenden Tabellenvorletzten, eine Lücke war aber weiterhin nicht zu finden. Chris Sean-Wellings und Adem Özdemir konnten Springes Pedro Diaz-Garcia über 90 Minuten ausschalten, sodass Hozan Partawie im Tor keine klare Torchance verhindern brauchte. Stattdessen versuchte es der Gast über unzählige Standards, die allesamt aber abgewehrt wurden. Stattdessen lautere die Eintracht auf Konter. In der 72. Spielminute war Reza Hassanzada durchgebrochen und lief erneut allein auf das Tor zu. Der Linienrichter jedoch entschied fälschlicherweise auf Abseits, denn nicht Hassanzada, sondern Alex Zentner stand passiv im Abseits. Ein Ärgernis, da es der vielleicht vielversprechendste Angriff des Außenseiters war. Zunehmend schwanden die Kräfte bei den einzelnen Akteuren und die Partie wurde emotionaler, aber nie unfair geführt. Generell muss man den Schiedsrichter Gerhard Uschner für die Leitung dieser Partie gratulieren, er hatte zu jeder Zeit das Spiel unter Kontrolle und war in seinen Entscheidungen stets konsequent. Als alles auf ein torloses Remis hinauslief und der Schiedsrichter drei Minuten Nachspielzeit ankündigte, rechnete keiner mehr mit einem Lucky Punch. Dieser sollte aber den Gästen doch noch gelingen, als Hozan Partawie eine Flanke aus dem Halbfeld unterschätze, der Ball an die Latte sprang und im Getümmel der Springer Neuzugang Max Misikowski den längsten Fuß hatte und den Ball aus kurzer Distanz ins Netz stocherte. Ein besseren Einstand hätte er sich wohl auch nicht ausmalen können.

Dabei blieb es und diese Niederlage tut richtig weh. Über 90 Minuten hatten die Gäste mehr Ballbesitz, aber sich keine einzige zwingende Torchance herausgespielt. Auf der anderen Seite hatten die Hiddestorfer große Moral bewiesen, sich mit Mann und Maus in jeden Zweikampf geworfen und durch Kevin Leineweber bzw. Reza Hassanzada DIE Chance zur Führung. Ein Unentschieden wäre verdient und leistungsgerecht gewesen, doch der Fußballgott wollte es nicht so. Das Glück ist mit denen, die oben stehen und wenn man unten drin steht, dann hat man sprichwörtlich die Scheiße am Schuh kleben. So bleibt eine unglückliche 0:1-Niederlage, die Springes Topstürmer Pedro Diaz-Garcia am treffendsten beschrieb: „Das ist Fußball. Wir haben zwar 80% Ballbesitz, aber keine Torchance. Ihr hattet die Riesenchance zur Führung. Am Ende haben wir Glück und Fußball kann manchmal richtig scheiße sein.“ Dem ist nichts hinzuzufügen und wir wünschen den Gästen viel Erfolg beim Kampf um Platz 2! Unsere Jungs können stolz auf diese leistung sein und trotz des Absturzes auf den letzten Tabellenplatz kann guten Mutes auf die nächsten Spiele blicken, wenn die Mannschaft an die gezeigten Leistungen in Gleidingen und aus dem Spiel gegen Springe anknüpfen kann! Jungs, kopf hoch und Brust raus, das war ein ganz starkes Spiel von Euch!!!

SV Eintr. Hiddestorf – FC Springe     0:1 (0:0)
27 Zuschauer
Aufstellung: Partawie – Özdemir, Maaß, Wellings, Yussuf – Jäger, Ewert, Z. Sejdic (75. Barlak), R. Hassanzada, Leineweber – Zentner (88. Saris)
Ersatzbank: Mauch, Barlak, Volokidin, Saris.
Tor: 0:1 Misikowski (90.+2)
Gelbe Karten: Ewert, Leineweber, R. Hassanzada

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Ein Bild mit Symbolcharakter, direkt nach dem 0:1 – Wellings, Özdemir, Partawie und Maaß mit hängenden Köpfen

Ü40 gegen Barsinghausen

Das Sonntagsspiel in Barsinghausen endete 0:2. Bei nasskaltem Wetter gingen wir vor der Halbzeit durch ein Tor von Blümchen in Führung. Nach der Halbzeit schob Sven den Ball von links aus spitzem Winkel ins Tor. Insgesamt war es ein sehr angenehmes Spiel seitens der gegnerischen Spieler und den Platzverhältnissen auf dem Kunstrasen. Leider hat sich ein Spieler der Gegner schwerer am Knie verletzt. Am kommenden Freitag wird zu Hause gegen Goltern gespielt.

1. Heimspiel der Ü40

Am gestrigen Freitag hatte die Ü40 ihr erstes Spiel in diesem Jahr gegen Ronnenberg. Das Spiel wurde knapp mit 1:2 verloren, wobei wir mit 1:0 in der 1. Halbzeit in Führung gingen. Heiko legte einen 60 Sprint hin, passte auf Sascha, der den Ball versenkte. In Durchgang 2 bekamen die Ronnenberger an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen. Alle Spieler stellten sich in die Mauer und erwarteten einen direkten Schuß aufs Tor…doch es kam ein Pass auf einen freien Mann, der den Ball ins Tor brachte. Kurz vor Schluss konnten drei Abwehrspieler den lautstarken Ronnenberger Stürmer nicht fair stoppen, worauf es einen Strafstoß gab, und das 1:2.

Die Geburtstagskiste in der Kabine und das anschließende Abendbrot haben die Stimmung wieder gehoben.

Am morgigen Sonntag geht es zum nächsten Spiel nach Barsinghausen. Treffen ist um 9.00 Uhr am Sprtplatz.

Erste Heimspiel 2015

Am kommenden Sonntag trifft unsere erste Herren auf den Bezirksliga-Absteiger FC Springe. Angesichts der Tabellensituation eine sehr schwere Aufgabe, aber vielleicht kommt unserer Elf ja zu Gute, dass die Springer noch kein Pflichtspiel in diesem Jahr absolvieren konnten. Wie kontrovers deren Vorbereitung war, erfahren Sie in der Stadionzeitung „Halbzeit“, in der wir ein Interview mit deren Pressesprecher Olaf Feuerhake halten konnten. Auch stand unser Torwart Hozan Partawie der Redaktion Rede und Antwort. Alle Statistiken zum Gleidingen-Spiel sowie ein Ausblick auf die nächsten Spiele und den aktuellen Tabellenstand finden Sie wie gewohnt in der 9. Ausgabe unserer Stadionzeitung „Halbzeit“.


An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die Seiten nicht von selbst füllen und man auf aktive Mitarbeit der einzelnen Mannschaften angewiesen ist. Diesbzgl. dürfen sich alle (!) Hiddestorfer Mannschaften angesprochen fühlen, denn es gab keine Reaktionen aus den einzelnen Mannschaftsteilen, was sehr schade ist, egal ob noch Winterpause herrscht oder nicht.

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