Der Kreispokal: Eine unerwartete Reise

Eine passende Überschrift, da wir uns in den letzten Jahren im Pokal nie mit Ruhm bekleckert haben sondern eher durch schlechte Leistung und Einstellung aufgefallen sind.
Dieses Jahr hatten wir etwas Losglück,(Bison Calenberg und Hohenbostel spielen beide 3te Kreis) und die richtige Einstellung.
Also landeten wir im Achtelfinale des Kreispokals gegen den TSV aus Luthe.
Ein richtiger Kracher, sind die Luther doch in ihrer Staffel bisher ungeschlagen.
Die Devise war von Anfang an klar: Spaß haben, die Liga ist entscheidend. Trotzdem wollte man mitnehmen was geht.

Also rein ins Spiel:
Luthe übernahm von Anfang an die Kontrolle und bestimmte das Spielgeschehen. Hiddestorf versuchte kompakt zu verteidigen. Dies klappte mit der leicht veränderten Viererkette auch sehr gut. Außer nach Standards wurde Luthe nicht wirklich gefährlich. Entlastung Richtung Luther Tor war aber auch nicht wirklich existent. Die ersten gelben Karten vom guten Schiri gab es für Luthe nach ca 20 min. Hiddestorf war mittlerweile besser im Spiel, gefährlich wurde es aber für den Kasten von Lukas Koch im Luther Tor nicht.
Es war eher der TSV der noch mal Druck machte. Erst ging ein Schhuss aus vielversprechender Position über das Hiddestorfer Tor, dann kurz vor dem Halbzeitpfiff: Ein guter Kopfball nach Luther Ecke fliegt Richtung Winkel. Keeper Hozan Partawie hebt ab und fischt den Ball aus dem Giebel.
So ging es mit 0:0 in die Pause.
Aufgrund des kämpferischen Aufwands ein passables Ergebnis, über einen Rückstand hätte man sich aber auch nicht beschweren können.

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter wie gehabt. Dann kam Hiddestorf zur ersten Chance durch Alex Zentner, allerdings blieb diese ungenutzt. Das wäre auch zu viel des Guten gewesen. 😉

Das Spiel wurde mit der Zeit immer zerfahrener. Abspielfehler auf beiden Seiten häuften sich. Das Schiedsrichtergespann musste ein paar kritische Abseitsentscheidungen treffen, welche von außen nicht unkommentiert blieben.

Omed Hassanzada kam jetzt frisch von der Bank für den platten Malte Saris.
Nichtsdestotrotz gehörte Luthe die Schlussphase. Mehrmals konnte sich die Angriffsabteilung bis zur Grundline durchkombinieren. Allerdings kam entweder der letzte Pass nicht an, oder der Abschluss wurde vor, bzw. auf der Linie geklärt.
Luthe hätte zu diesem Zeitpunkt eine Führung mehr als verdient gehabt.
Aber wer die Butzen nicht macht, kann auch nicht gewinnen…
So ging es also ins Elfmeterschießen.

Luthe begann und Simon Eickemeier verlud Keeper Partawie und traf.

Stefan Gabor schoss als erster für Hiddestorf und setzte das Spielgerät direkt an den Innenpfosten und daraufhin sprang dieser zurück ins Feld.

Zikica Seydic auf Hiddestorfer Seite machte seinem Ruf als Elferspezialist alle Ehre und traf. Robert Berg für die Gäste genauso. So stand es nach 2 Elfern für beide Teams: 1:2

Omed Hassanzada war der dritte Hiddestorfer Schütze. Passend zu seiner Leistung nach der Einwechslung vergab er diesen.

Murat Kalender auf Luther Seite erwies sich als eiskalt und traf.

So stand es 1:3 und der Drops war so gut wie gelutscht.

Hozan Partawie entschied sich beim nächsten Schuss für die richtige Ecke und hielt einen Elfer. Alex Zentner für Hiddestorf traf und verkürzte auf 2:3.

Der nächste Luther Schütze scheiterte auch an Hozan. Als Hamzeh Pahlavani dann auch noch zum 3:3 traf war alles wieder offen. Fünf Schützen auf jeder Seite waren durch und jetzt ging es im Sudden Death Modus weiter.

Luthe musste vorlegen. Der Spieler läuft an und schießt halbhoch in die von ihm aus rechte Ecke. Hozan hat die Ecke gerochen und hält den dritten Elfmeter in Folge!!

Mike Ewert für unsere Eintracht war kalt wie eine Eiszeit und setzte den entscheidenen Elfmeter unhaltbar direkt neben den Pfosten.

Nun war der Jubel grenzenlos und die Pokal-Party konnte starten. Bei dem ein oder anderen Kaltgetränk wurde die Partie analysiert und alle kamen zum gleichen Fazit:
Scheiß drauf, dass die anderen besser waren. Wir sind weiter und haben richtig Bock aufs Viertelfinale!!!
Trotzdem bitter für den TSV Luthe die soviel investiert haben und nun mit leeren Händen dastehen. An dieser Stelle viel Erfolg für die kommenden Aufgaben in der Liga.

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Aufstellung Hiddestorf:
Partawie, Youssef, Ewert, Özdemir, Pahlavani, Jäger, Zentner, Gabor, R.Hassanzada, Saris(O.Hassanzada), Seydic.

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