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Autohaus KAHLE sponsert neue Trikots

Gestern waren wir zu einem ganz besonderen Termin eingeladen.
Autohaus Kahle in Stöcken hat uns einen neuen Trikotsatz gesponsert und den durften wir gestern abholen.
11 gespannte Jungs wurden, gut gekleidet in Vereinsjacke, von Frau Kahle mit Keksen und Getränken empfangen und mit den neuen Trikots ausgestattet. Es wurde sich sofort umgezogen und zum Foto aufgestellt. Unser Haus- und Hoffotograf Olaf drückte ordentlich auf den Auslöser. Den Blitz könnte er dabei gepflegt aus lassen, denn die neuen Trikots leuchten in einem satten neongrün.
Vielen Dank nochmals für den netten Empfang gestern im Autohaus und für unsere tollen neuen Trikots an das Autohaus Kahle in Stöcken!

Auswärtsspiel in Pattensen

Heute ging es zur Zweitvertretung des TSV Pattensen. Mit dem guten Ergebnis gegen Harenberg im Rücken konnte man mit breiter Brust nach Pattensen reisen.

Personell sah es gut aus. Nur Adem Özdimir fiel aus. Marco Maaß ist nach Verletzung noch nicht bei 100% und nahm erst mal auf der Bank Platz.

Pattensen ist mit einem Unentschieden und zwei Siegen in die Saison gestartet. Somit waren wir uns der Stärke der Pattenser bewusst. Trainer Schöndube forderte in der Besprechung folgerichtig volle Konzentration und taktische Disziplin. In einer Viererkette mit Savas Barlak links, Daniel Herzog rechts, Hamzeh und Mike innen sowie Robin auf der Sechs war der Defensiv-Verbund komplett. Alex Zentner als klassischer Achter, Reza auf der Zehn, Marius Traupe links und Stefan Gabor über rechts stellten das Mittelfeld. Vorne sollte Omed Hassanzada für Wirbel sorgen.

Rein in die Partie: Es begann schleppend und mit Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Der einsetzende Starkregen tat sein übriges und so dauerte es gut 10 min bis der Ball erstmals grob in Richtung Pattenser Tor flog. Kurz darauf kam auch Pattensen zum ersten Mal zum Abschluss. Allerding setzte Joel Mertz eine flache Hereingabe knapp am Hiddestorfer Gehäuse vorbei.

Dieses Bild sollte sich für den Rest der Halbzeit manifestieren. Pattensen mit Ballbesitz und Hiddestorf reagiert. Wenn wir mal den Ball am Fuß hatten, ging es viel zu schnell und hastig nach vorne, so dass der Ball immer sofort wieder weg war.

Nach und nach erarbeiteten sich die Pattenser auch Chancen. So musste Hozan Partawie in Minute 22 zeigen, dass er nicht umsonst mit Torwarthandschuhen den Platz betreten hatte. Ein nach flach unten rechts geschossener Ball aus ca 16m fand in ihm seinen Meister. Kurz danach hätte es 1:0 für Pattensen stehen müssen, denn der Pattenser Stürmer maschierte nach einer verunglückten Abwehraktion auf rechts ganz alleine aufs Tor zu. Doch wieder entschied Hozan das Duell für sich. Bis zur Halbzeitpause blieb Pattensen die bessere Mannschaft, ohne jedoch zwingende Aktionen zu kreieren.

Mit diesem aus Hiddestorfer Sicht schmeichelhaftem Ergebnis ging es in die Pause.

Zur Halbzeit reagierte Coach Schöndube. Er nahm den bis dato unglücklich agierenden Daniel Herzog vom Platz und bracht Routinier Marco Maaß. Dazu muss man sagen, dass Daniel in seinem ersten Herren-Jahr bisher jedes Spiel von Anfang an gemacht hat. Das die Leistung dann auch mal nicht stimmt ist nur menschlich und völlig normal. Jeder Nachwuchsspieler fällt irgendwann in dieses „Leistungsloch“.

Durch den Wechsel rutschte Hamzeh auf die Außenverteidiger-Position nach rechts und Marco ging nach innen neben Mike Ewert.

Pattensen war das alles ziemlich egal und sie machten dort weiter wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten.  Zwei Minuten nach Wiederanpfiff klatschte ein Kopfball nach einer Ecke auf die Hiddestorfer Latte. Das Spiel ging weiter wie in Halbzeit eins: Pattensen mit Ballbesitz, Hiddestorf läuft hinterher und verschenkt in der Vorwärtsbewegung viel zu schnell den Ball. Ab der 60ten Minute wurden die Angriffsbemühungen der Pattensener immer schwächer. Der wieder einsetzende Regen tat sein Übriges um zur Unattraktivität des Spiels beizutragen.

Die Schlussphase wurde dann noch mal etwas hektisch. Durch kleine Fouls auf beiden Seiten und unglückliche Schiri-Entscheidungen wurde es noch mal spannend. Die ein oder andere gelbe Karte belegt dies auch statistisch.

Pattensen zollte nun dem hohen Aufwand der ersten 80min Tribut und begann hinten zu schwimmen. Jeder der sich mit Fußball beschäftigt, weiß was passiert wenn man vorne die Butzen nicht macht: Man fängt sich hinten eins. Und fast hätte sich dieses ungeschriebene Gesetz mal wieder bestätigt. In der 87ten Minute spielte ein Verteidiger einen katastrophalen Rückpass auf den Heimtorwart. Reza Hassanzada hatte den Braten wohl gerochen und schnappte sich die Kugel. Alleine vorm Torwart hätte er eine Vielzahl von Möglichkeiten gehabt die Pille im Tor unterzubringen.

Allerdings legte er sich den Ball zu weit vor, so dass dieser leider ins Toraus ging. Quasi mit dem Abpfiff war es wieder Reza, der sich durchtanken konnte. Diesmal kam er zwar zum Abschluss, allerdings stellte dieser, mit dem schwächeren Rechten geschossene Ball, den Heimkeeper vor keine größeren Probleme. Querlegen wäre in dieser Situation vielleicht die bessere Entscheidung gewesen.

Nichtsdestotrotz darf man nicht ausblenden, dass ein Sieg hier das Gegenteil von verdient gewesen wäre.

Aber: Beim Fußball gewinnt nicht immer der, der es verdient. Mit etwas Fortuna und mehr Konzentration geht man hier sogar als Sieger vom Platz.

Das Unentschieden ist unter dem Strich in Ordnung, wenn nicht sogar etwas glücklich.

Jetzt haben wir also 2 Zähler auf dem Konto. Das nächste Punktspiel findet nächsten Sonntag um 15 Uhr in Hiddestorf gegen den Nachbarn aus Ihme-Roloven statt.

Alles andere als 3 Punkte in diesem Heimspiel wären eine Enttäuschung! Am Mittwoch den 09.09. spielen wir im Kreispokal in der dritten Runde in und gegen Hohenbostel. Dies wird ein guter Test, da sowohl Hohenbostel als auch Ihme-Roloven uns das Spiel machen lassen wird. Über gute Unterstützung in Hohenbostel freut sich das ganze Team. Seit langem sind wir mal wieder in der dritten Pokalrunde! Hohenbostel spielt in der dritten Kreisklasse und muss von uns niedergekämpft werden!

Mit dem Selbstvertrauen eines Pokalsieges holen wir drei Punkte gegen Ihme und blicken einem goldenen Herbst entgegen.

Ich persönlich werde in Hohenbostel nicht vor Ort sein, da ich am 08.09.2015 endlich am Knie operiert werde um der Mannschaft bald nicht nur vom Spielfeldrand, bzw. der Tastatur helfen kann.

Aufstellung Hiddestorf: Partawie, Herzog(Maaß), Pahlavani, Ewert, Barlak, Jäger, Zentner, R.Hassanzada, Traupe(Saris), Gabor, O.Hassanzaa

 

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Heimspiel gegen Harenberg

Eine Woche nach der blamablen Vorstellung gegen Velber  ging es heute also gegen den in dieser Saison stark aufspielenden TuS aus Harenberg.

Der Auftritt unter der Woche im Pokal gegen Laatzen machte doch Mut auf ein vernünftiges Spiel. Desweiteren sollte unbedingt der erste Punkt dieser Saison eingefahren werden. Ohne große Personalnot konnten wir das Spiel beginnen. Lediglich der Langzeitverletze Max Lieseberg und der etatmäßige Capitano Marco Maaß (Trainingsrückstand nach Urlaub) mussten von der Tribüne aus zuschauen. Neuzugang Hamzeh Pahlavani feierte sein Startelfdebüt und wusste durchaus zu überzeugen.

Also rein ins Spiel: Die Phase des Abtastens fiel komplett ins Wasser und es entwickelte sich sofort ein munteres und offenes Spiel. Der erste Torabschluss war ein abgefälschter Freistoß der Harenberger welcher in der 3. Minute auf das Tornetz fiel. In der 6ten Minute tanzte sich Reza Hassanzada stark durch den Harenberger Strafraum und legte quer auf seinen Bruder Omed. Der schaffte es nicht den Ball aus 7m auf das Harenberger Tor zu bringen und so blieb die erste Hiddestorfer Chance ungenutzt. Dieses Problem sollte sich wie ein roter Faden durch die erste Halbzeit ziehen. So scheiterten Stefan Gabor und Reza Hassanzada an Thomas Kuhlmann im Harenberger Tor. Wobei Reza den Ball einfach hätte querlegen müssen und sein Bruder hätte das 1:0 für unsere Eintracht erzielt. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Hiddestorfer Führung definitiv verdient gewesen. Man stand hinten kompakt und kam vorne zum Abschluss, nur rein wollten die Bälle nicht.

So kam es wie es im Fußball nun mal kommt: Ecke Harenberg in Minute 34, Daniel Burk schraubt sich im Hiddestorfer Strafraum hoch und köpft den Ball unhaltbar in die lange Ecke. Ein sehr unglücklicher Rückstand aus Hiddestorfer Sicht. Anscheinend hinterließ dieser auch Spuren in den Köpfen, denn 4 min später entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Harenberg. Ob das vermeintliche Foul von Adem Özdemir überhaupt innerhalb des Sechzehners stattfand war zumindest diskussionswürdig. Der aufgrund des ersten Tores vor Selbstvertrauen strotzende Daniel Burk schnappte sich das Leder und verwandelte sicher. So stand es 0:2, obwohl man die bessere Mannschaft war. Um bis zur Pause den Druck noch mal zu erhöhen reichte die Kraft nicht aus, was bestimmt auch dem Wetter geschuldet war.

Zur zweiten Halbzeit kamen Alexander Zentner für Daniel Herzog und Savas Barlak für Marius Traupe. Alexander Zentner ging auf die Sechs und Savas Barlak nach hinten links.

An der Spielfreude der Hiddestorfer änderte dies nix. Jetzt sollte aber auch zählbares dabei rumkommen. So fasste sich Adem Özdemir in der 53. Minute ein Herz und marschierte in bester Beckenbauer-Manier über den halben Platz um dann im richtigen Moment auf Reza Hassanzada durchzustecken. Dieser ging mit Tempo am Keeper vorbei und schob den Ball zum Anschlusstreffer in die Maschen. Nun begann Hiddestorf mehr Druck aufzubauen und kam durch Omed Hassanzada noch zu einem Abschluss. Allerdings kamen die Harenberger zu Kontermöglichkeiten wie z.B, nach einem katastrophalen Rückpass durch den kurz zuvor eingewechselten Malte Saris noch zu zwei exzellenten Konterchancen. Einmal entschied Hozan Partawie an seinem Geburtstag das 1:1 für sich, danach spielten die Harenberger den letzten Pass zu ungenau und so konnte der in der zweiten Halbzeit sehr stark aufspielende Adem Özdemir noch klären.

Schließlich war ein schön vorgetragener Angriff der Harenberger in der 70. Spielminute durch das Zentrum doch von Erfolg gekrönt und so traf Lukas Münch zum 1:3 aus Sicht der Hiddestorfer Eintracht. Hiddestorfs Torwart Partawie hatte unmittelbar nach dem Tor einen geistigen Aussetzer und rannte zum Linienrichter um diesen aus gefühlten 5cm anzuschreien, warum dieser nicht die Fahne gehoben hat. Die Erklärung ist simpel wie klar: Der Torschütze befand sich definitiv nicht im Abseits und so hat der Linienrichter in der Situation richtig entschieden. Hozan kann froh sein nicht vom Platz geflogen zu sein, war er doch schon gelb vorbelastet. Womit er allerdings Recht hatte war, dass die Schiedsrichterleistung insgesamt unter Durchschnitt war.

Das Spiel schien gelaufen, doch Hiddestorf gab nicht auf und erarbeitete sich weiter Chancen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke (77.) schlug Hamzeh Pahlavani den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum und dieser senkte sich durch das Getümmel in das Gästetor. Ob noch jemand am Ball war, (infrage kommt noch Malte Saris) wusste keiner und so schrieb der Schiedsrichter Hamzeh das Tor gut. Nun stand es 2:3 und Harenberg war verunsichert. Zwei Minuten später schloss Savas Barlak einen gut vorgetragenen Angriff über außen zum umjubelten Ausgleich ab. Die Schlussphase war hektisch aber ohne weitere Großchancen. So ging dies aufregende und unterhaltsame Spiel mit 3:3 zu Ende.

Aufgrund der ersten Halbzeit wäre ein Sieg in Ordnung gegangen. Wäre Harenberg konzentrierter mit seinen Chancen umgegangen hätte man aber auch verlieren können. Also insgesamt ein gerechtes Unentschieden mit dem beide Seiten leben müssen. Aus Hiddestorfer Sicht gibt es einiges an positiven Eindrücken: nach 1:3 Rückstand wieder zurückgekommen, nicht verloren und den ersten Punkt geholt.

Nächste Woche geht es zur Zweitvertretung des TSV Pattensen, der sehr gut in die Saison gestartet ist. Nichtsdestotrotz werden wir dort versuchen den ersten Dreier einzufahren. Mit einer Leistung wie gegen Harenberg wird dies auf jeden Fall möglich sein.

Aufstellung Hiddestorf:

Partawie, Herzog (Zentner), Pahlavani, Jäger, O.Hassanzada (Saris), Gabor, Traupe (S.Barlak), Dammschneider, Ewert(C), Özdemir, R. Hassanzada

Erstes Ü40 Spiel der Saison

Am letzten Freitag ging für die Ü40 Herren die Saison wieder los. Zu Gast war die SG Bantorf/Hohenbostel II. In dieser Saison gibt es für die Ü40 Mannschaften, die ohne Wertung spielen eine eigene Staffel mit 11 Mannschaften. Gespielt wird mit 6 Feldspielern und einem Torhüter, wobei nur noch 3 Spieler U40 sein dürfen. Dafür dürfen 5 Auswechsler dabei sein.

Bei schönstem Wetter trafen wir auf eine sehr sympathische Mannschaft aus Bantorf. Wir gingen durch ein Tor von einem unserer neuen Spieler aus dem Neubauviertel in Führung. Am Ende hieß es aus unserer Sicht leider 2:5, wobei von uns zahlreiche Torchancen nicht genutzt werden konnten.

Unser Heimspiel-Abendbrot wurde diesmal durch ein Pizza-Essen mit der 1. Herren ersetzt …. danke Kevin für den Pizzaberg!!!

 

 

Erstes Heimspiel der Saison

Das erste Heimspiel der neuen Saison fand gestern bei durchwachsenem Wetter auf unserer schönen Anlage gegen die Mannschaft des SC Hemmingen-Westerfeld statt.

Da wir bereits im Stadtpokal die Bekanntschaft mit Hemmingens Qualitäten gemacht haben, wussten die Akteure auch um die Schwierigkeit der Aufgabe.

Zur Personallage: Marius Traupe konnte nach überstandenem Bänderriss wieder auf dem Platz mitwirken. Der etatmäßige Kapitän Marco Maaß weilt im Urlaub. Adem Özdemir tut es ihm gleich und Z.Seydie war gerade erst aus selbigen zurückgekehrt. Thema Torleute: Hozan Partawie hat sich „fit machen lassen“ um einen Startelf-Einsatz von Sascha Much zu verhindern. Benno Herrnleben hat eine Bänderdehnung des Außenbandes und wird noch länger ausfallen. Bei Max Lieseberg hat sich der Verdacht bestätigt und er wird Anfang September am Meniskus operiert. So kam Niclas Dammschneider zu seinem Startelf-Debüt.

Zum Spiel: Es entwickelte sich eine muntere Partie in der der SC aus Hemmingen die Kontrolle übernahm, aber nicht wirklich zwingend agierte. Die Hiddestorfer Eintracht hielt tapfer dagegen und war offensichtlich top motiviert die Schmach aus dem Stadtpokal vergessen zu machen.

Nach 14 min fasste sich Hemmingens Stürmer Michael Gerlach ein Herz, zündete im Halbfeld den Turbo, zog nach innen und ließ aus gut 22m den ersten richtigen Schuss aufs Hiddestorfer Tor ab. Der Ball war gut geschossen, prallte im Fünfer nochmal auf und schlug nicht unhaltbar im Tor ein. So stand es 0:1 und Hemmingen schien damit erst mal zufrieden zu sein. In Minute 25 und 30 kam Hiddestorf zu Halbchancen die nicht genutzt wurden, bzw. keinen Abschluss aufs Tor nach sich zogen.

In der 32ten Minute war es wieder Michael Gerlach der nach einem feinem Pass aus dem Mittelfeld frei vorm Hiddestorfer Tor auftauchte und eiskalt unten links zum 0:2 einnetzte. Der Kampfgeist sowie die Kraft schienen damit auf einen Schlag wie weggeblasen. So boten sich den Hemmingern Möglichkeiten das Ergebnis noch in Halbzeit 1 hochzuschrauben. Erst war wieder besagter Gerlach frei durch, wollte diesmal querlegen und nicht selbst verwandeln. Hätte er mal, so konnte der Ball noch geklärt werden. Kurz vor der Halbzeit konnte sich Keeper Partawie noch mit einer schönen Parade auszeichnen. Ein abgefälschter Schuss aus 30m hätte genau in den Giebel gepasst, aber Partawie fischte den Ball noch raus.

So ging es mit 0:2 in die Pause. Es war wieder zu sehen, dass ab ca Minute 35 die Kraft fehlte um wirklich Druck  auf das Hemminger Tor zu machen. Statt auszugleichen fängt man sich so dann das zweite Gegentor vor der Halbzeitpause.

Die Halbzeitpause schien beiden Teams gut getan zu haben, denn die zweite Halbzeit begann mit Feuer. Hemmingen hatte kurz nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit die durch Hozan Partawie entschärft werden konnte. Der im Anschluss vorgetragene Konter der Eintracht war mustergültig, wurde leider nur etwas zu hastig abgeschlossen, so dass der Ball über das Hemminger Tor ging. In der Folge versuchte Hiddestorf das Spielgeschehen zu übernehmen, was aber nicht zu zwingenden Chancen führte.

Die entscheidene Szene trug sich in Minute 66 zu, als Niclas Dammschneider mit einer Grätsche versuchte eine Flanke zu verhindern. Der Ball flog mit hoher Geschwindigkeit an seine Hand und die insgesamt nicht souverän auftretende Schiedsrichterin zeigte zum Unverständnis der Hiddestorfer auf den Punkt. Auf jeden Fall eine grenzwertige, wenn nicht sogar Fehl-Entscheidung. Arnfried de Vries war es egal und so verwandelte er den Elfer trocken zum 3:0.

Kurz danach gab es eine strittige Szene im Strafraum der Hiddestorfer, bei der man eher auf den Punkt hätte zeigen können. Diesmal blieb die Pfeife stumm und so kann man von einer klassischen Konzessionsentscheidung sprechen kann. Diese gleicht zwar die Entscheidung aus, spricht aber nicht für die Schiri-Leistung.

Insgesamt war es ein sehr faires Spiel, wobei die sportlichen Fronten zu jederzeit klar waren. Nur Marius Traupe musste sich Judas-Rufe der Hemminger Zuschauer gefallen lassen, kickte er ja letzte Saison noch für Hemmingens Zweite.

Nach dem 0:3 war die Luft raus und Hemmingen kam noch zu weiteren Chancen. Hervorzuheben ist hier eine Aktion aus der 83ten Minute, in der Hozan bei einer 3 vs 1 Situation lange wartete und das vierte Tor verhindern konnte.

Dies wiederrum fiel fast mit dem Abpfiff als Christian Herzog aus 19m aufs Tor schoss, der Ball flach unten am Pfosten einschlug und Keeper Partawie nicht richtig runter kam.

So war der Drops gelutscht und die Schiedsrichterin beendete ohne große Nachspielzeit das Spiel.

Von Einstellung, Kampfbereitschaft und Taktik her ein gutes Spiel unserer Eintracht. Allerdings hat man wieder gesehen, dass ohne entsprechende Fitness und dünner Personaldecke es einfach nicht für 90min reicht!

Wie sagt man so schön: Mund abputzen, weiter machen. Der nächste Gegner kommt bestimmt. 😉

Aufstellung: Partawie, Herzog, Dammschneider, Barlak, Jäger, Saris, R.Hassanzada, Gabor, Traupe, O.Hassanzada, Ewert(C).

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