Maximilian Lieseberg

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Rückrundenauftakt in Harenberg

Hallo Freunde des Hiddestorfer Herrenfußballs.
Etwas verspätet doch noch der Bericht zum Auswärtsspiel in Harenberg vom 28.02.2016.
Zur Ausgangslage: Harenberg hat Kontakt zur Spitzengruppe und sich viel vorgenommen. Unsere Vorbereitung war aufgrund der Wetterlage und dem Fehlen eines B-Platzes fast komplett auf Kraft und Kondition ausgelegt. Training mit Ball war so gut wie unmöglich. Also fuhren wir kraftstrotzend in den Seelzer Stadtteil. Thema Motivation vor dem Spiel: Durch raffinierte Recherche auf Hiddestorfer Seite konnte man vor dem Spiel rausbekommen, dass wir als Abstiegskandidat in Harenberg gehandelt werden. Damit war das Thema schon mal perfekt bedient. Was gibt es schöneres als da zu überraschen?
Zum Personal. Außer Marco Maaß konnte Coach Schöndube aus den Vollen schöpfen.
Daraus resultierte folgende Aufstellung: Hozan im Tor, Viererkette mit Mike und Adem innen, Robin rechts und Hamzeh links. Davor Marius und Alex als Sechser. Über außen Savas und Stefan. Reza auf der 10 und Dennis vorne drin.
Das Spiel lief etwas schleppend an, man merkte aber sofort, dass Hiddestorf griffiger ist und sich nicht den Schneid abkaufen lassen will. Der Tabellenunterschied war bis hierhin nicht erkennbar und nach Minute 21 sowieso nicht mehr. Ein Fehler im Aufbauspiel nutze Reza eiskalt aus und machte (etwas glücklich) die umjubelte Auswärtsführung. Bis zur Halbzeit fiel den Harenbergern nicht mehr viel ein.
Die TuS kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und rannte an. Entweder scheiterten sie aber an der eigenen Konzentration oder an unserem sehr starken Keeper Hozan. Er zeigte ein ums andere Mal, dass er in guter Verfassung ist und hielt sowohl im 1vs1 als auch beim Fliegen hervorragend. Hiddestorf stand nun tiefer und lauerte auf Konter. In Minute 78 lief Alex Zentner frei auf das Harenberger Tor zu, hatte aber laut eigener Aussage „Eierflattern“. Deswegen legte er quer auf Marius „Traupi“ Traupe, der nur noch den Fuß hinhalten musste. 0:2 auf fremden Platz!
Harenberg wurde wütend, was sich auch in der allgemeinen Gangart widerspiegelte. Sie versuchten es aber auch weiter fußballerisch und bekamen zu Recht in der 82. einen Strafstoß. Hozan entschied sich für die falsche Ecke und so verkürzte Marek Gilke auf 1:2.
Doch heute war die Eintracht aus Hiddestorf zu stark. Savas Barlak schloss ein schönes Solo kurz vor Schluss zum umjubelten 1:3 Endstand ab. So konnte man wichtige drei Punkte einfahren, mit denen in Hiddestorf wirklich keiner gerechnet hatte. Platz 10 sieht erst einmal komfortabel aus, täuscht aber ein wenig. Wir haben 17 Spiele, bis auf Velber haben alle hinter uns weniger Spiele. Also heißt es: konzentriert weiter zu arbeiten, über drei Bonuspunkte aus Harenberg freuen und die wichtigen Spiele gewinnen.
Aufstellung: SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Ewert, Özdemir, Richter (64. Onambele), Pahlavani, Traupe, Jäger, Zentner (87. O. Hassanzada), Barlak, Gabor, R. Hassanzada (90. Dönmez).

Weetzen – wirklich immer eine Reise wert?

Sonntag spielte unsere 1. Herren in Weetzen gegen die 1. Herren des ortsansässigen SV.
Zu den Vorraussetzungen: Hiddestorf seit 8 Spielen (wettberwerbsübergreifend) ungeschlagen, konnte mit entsprechend breiter Brust anreisen. Allerdings ist es beim Tabellenletzten immer eine schwere Aufgabe.  Desweiteren ist Weetzen nicht das beste Pflaster für uns Hiddestorfer, so kam doch unsere Zweite beim vorangegangenen Spiel gegen Weetzen 2 böse mit 0:8 unter die Räder.

Zum Spiel: Weetzen zeigte direkt warum sie Tabellenletzter sind und ließ Reza Hassanzada nach 30 gespielten Sekunden alleine durchmarschieren. Vor dem Tor verließ ihn die Genauigkeit und er semmelte den Ball über das Tor. Das hätte die frühe Führung sein können, wenn nicht schon müssen.
Nach dieser Szene war die Luft erst einmal raus. Weetzen agierte destruktiv und brachte nach vorne nichts zustande.
Auch Hiddestorf musste erst einmal ankommen und so entwickelte sich eine relativ trostlose Anfangsphase.
Bis zur 27. Minute: Mittelfeldstratege Marco Maaß fasst sich ein Herz und versucht aus gut 26m den Torwart der Heimmannschaft zu überwinden. Dieser wiederum war auf dem Posten und parierte sehenswert.
Beim anschließenden Eckball durch Robin Jäger, war Alex Zentner zur Stelle und köpfte den Ball in die Maschen.
Eine verdiente Führung, spielte doch nur eine Mannschaft wirklich Fußball.

Dann eine kuriose Szene in Minute 36: eine Riesenmöglichkeit für Hiddestorf, im Laufe dessen der Weetzener Keeper mehrmals hielt, endete in einem Gestocher und Kampf um den Ball mehrerer Spieler im Weetzener Fünfmeterraum. Der Schiedsrichter entschied richtigerweise auf Stürmerfoul und im Knäuel der Spieler kam es zu kleineren Rangeleien. Infolge dieser stieß Zikica Seydic seinen Gegenspieler, woraufhin dieser sich auf den Boden warf.
Der Schiedsrichter entschied auf Rot aufgrund einer Tätlichkeit und stellte ihn vom Platz. Eine sehr harte Entscheidung,hätte es Gelb für beide und ein paar Worte dazu auch getan.
Diese Szene schien den Schiedsrichter sehr aufgewühlt zu haben, so begann er nun sehr kleinlich zu pfeifen und einseitige Entscheidungen zu treffen.

Nach der Halbzeitpause wurde dies immer schlimmer. Infolge dessen, dass Hiddestorf eher verteidigte und Weetzen keine spielerischen Mittel vorweisen konnte, entwickelte sich eine eher körperbetonte Partie. Der einzige der damit nicht zurecht kam war der Schiri, also fing er an mit gelben Karten um sich zu werfen.
Allerdings immer für Fouls der Hiddestorfer und nie bei taktischen Fouls der Weetzener. Durch die vielen strittigen Szenen kam Weetzen nur nach Standards vor das Gästetor, ohne wirklich gefährlich zu werden.

Die Stimmung wurde mit fortschreitender Spielzeit gereizter, da mittlerweile auch Co-Trainer Andreas Dammschneider hinter die Bande geschickt wurde und der Hiddestorfer  Anhang den Schiri als Feindbild ausgemacht hatte.
Aber es wurde ja auch noch Fußball gespielt.
Kurz vor Schluss konnte Alex Zentner infolge eines schön vorgetragenen Konters frei auf das Tor der Weetzener zulaufen. Allerdings fehlte ihm die Kraft und so konnte der Keeper seinen Schuss parieren.

Anschließend zeigte der Schiri 3min Nachspielzeit an. Im Laufe dieser Nachspielzeit zückte er zweimal Gelb und einmal Rot für Hiddestorf. Die rote Karte gegen Reza Hassanzada war berechtigt, doch spielte sein Ärger über die unterirdische Schiri-Leistung bei seinem Nachtreten bestimmt eine Rolle.
Was dann folgte war der Wahnsinn. Die Uhr zeigte 94 min und 30 sek an, als ein langer Ball aus dem Halbfeld Richtung Hiddestorfer Tor fliegt, der bis dahin fehlerfreie Hozan Partawie rauskommt, den Ball nicht erreicht und Gunter Peschke den Ball im Tor unserer Hiddestorfer Eintracht unterbringt.
So ein grande Finalé dieses Dramas war zu viel für Auswechselspieler Tufan Dönmez und so sprintete er zum Linienrichter um diesen aus kürzester Distanz anzubrüllen und zu attackieren. Dies zog eine Rudelbildung an der Seitenlinie mit mehren Beteiligten aus beiden Lagern an der Seitenlinie nach sich. Infolge dieser sah der Verursacher (Tufan Dönmez) auch eine glatt rote Karte.
Das Spiel wurde im Zuge dieses Getümmels vom Schiedsrichter regulär abgepfiffen und das Gespann verschwand in der Kabine.

So steht man dann da: 2 Punkte verschenkt und 3 Spieler für mindestens 3 Wochen gesperrt.
Welche Schlüsse zieht man daraus?
Auch wenn der Schiedsrichter „gegen“ einen ist, muss man die Fassung bewahren, die Konzentration hoch halten und sich nicht zu dämlichen Aktion hinreißen lassen wie zu schubsen, nachzutreten oder den Assistenten zu attackieren.
Das sagt sich vom Spielfeldrand immer leichter, aber das unterscheidet einen Fußballer vom Bolzplatz-Kicker.

Alles in allem leider 2 verlorene Punkte. Würden wir doch mit diesen beiden Punkten auf Platz 11 der Tabelle stehen und hätten uns von Laatzen und Barsinghausen absetzen können.
Am kommenden Sonntag spielen wir in Laatzen und da sollten 3Punkte her um den Abstand zum Tabellenkeller zu verringern.

Also: wir sehen uns in Laatzen auf dem Platz!

Der Kreispokal: Eine unerwartete Reise

Eine passende Überschrift, da wir uns in den letzten Jahren im Pokal nie mit Ruhm bekleckert haben sondern eher durch schlechte Leistung und Einstellung aufgefallen sind.
Dieses Jahr hatten wir etwas Losglück,(Bison Calenberg und Hohenbostel spielen beide 3te Kreis) und die richtige Einstellung.
Also landeten wir im Achtelfinale des Kreispokals gegen den TSV aus Luthe.
Ein richtiger Kracher, sind die Luther doch in ihrer Staffel bisher ungeschlagen.
Die Devise war von Anfang an klar: Spaß haben, die Liga ist entscheidend. Trotzdem wollte man mitnehmen was geht.

Also rein ins Spiel:
Luthe übernahm von Anfang an die Kontrolle und bestimmte das Spielgeschehen. Hiddestorf versuchte kompakt zu verteidigen. Dies klappte mit der leicht veränderten Viererkette auch sehr gut. Außer nach Standards wurde Luthe nicht wirklich gefährlich. Entlastung Richtung Luther Tor war aber auch nicht wirklich existent. Die ersten gelben Karten vom guten Schiri gab es für Luthe nach ca 20 min. Hiddestorf war mittlerweile besser im Spiel, gefährlich wurde es aber für den Kasten von Lukas Koch im Luther Tor nicht.
Es war eher der TSV der noch mal Druck machte. Erst ging ein Schhuss aus vielversprechender Position über das Hiddestorfer Tor, dann kurz vor dem Halbzeitpfiff: Ein guter Kopfball nach Luther Ecke fliegt Richtung Winkel. Keeper Hozan Partawie hebt ab und fischt den Ball aus dem Giebel.
So ging es mit 0:0 in die Pause.
Aufgrund des kämpferischen Aufwands ein passables Ergebnis, über einen Rückstand hätte man sich aber auch nicht beschweren können.

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter wie gehabt. Dann kam Hiddestorf zur ersten Chance durch Alex Zentner, allerdings blieb diese ungenutzt. Das wäre auch zu viel des Guten gewesen. 😉

Das Spiel wurde mit der Zeit immer zerfahrener. Abspielfehler auf beiden Seiten häuften sich. Das Schiedsrichtergespann musste ein paar kritische Abseitsentscheidungen treffen, welche von außen nicht unkommentiert blieben.

Omed Hassanzada kam jetzt frisch von der Bank für den platten Malte Saris.
Nichtsdestotrotz gehörte Luthe die Schlussphase. Mehrmals konnte sich die Angriffsabteilung bis zur Grundline durchkombinieren. Allerdings kam entweder der letzte Pass nicht an, oder der Abschluss wurde vor, bzw. auf der Linie geklärt.
Luthe hätte zu diesem Zeitpunkt eine Führung mehr als verdient gehabt.
Aber wer die Butzen nicht macht, kann auch nicht gewinnen…
So ging es also ins Elfmeterschießen.

Luthe begann und Simon Eickemeier verlud Keeper Partawie und traf.

Stefan Gabor schoss als erster für Hiddestorf und setzte das Spielgerät direkt an den Innenpfosten und daraufhin sprang dieser zurück ins Feld.

Zikica Seydic auf Hiddestorfer Seite machte seinem Ruf als Elferspezialist alle Ehre und traf. Robert Berg für die Gäste genauso. So stand es nach 2 Elfern für beide Teams: 1:2

Omed Hassanzada war der dritte Hiddestorfer Schütze. Passend zu seiner Leistung nach der Einwechslung vergab er diesen.

Murat Kalender auf Luther Seite erwies sich als eiskalt und traf.

So stand es 1:3 und der Drops war so gut wie gelutscht.

Hozan Partawie entschied sich beim nächsten Schuss für die richtige Ecke und hielt einen Elfer. Alex Zentner für Hiddestorf traf und verkürzte auf 2:3.

Der nächste Luther Schütze scheiterte auch an Hozan. Als Hamzeh Pahlavani dann auch noch zum 3:3 traf war alles wieder offen. Fünf Schützen auf jeder Seite waren durch und jetzt ging es im Sudden Death Modus weiter.

Luthe musste vorlegen. Der Spieler läuft an und schießt halbhoch in die von ihm aus rechte Ecke. Hozan hat die Ecke gerochen und hält den dritten Elfmeter in Folge!!

Mike Ewert für unsere Eintracht war kalt wie eine Eiszeit und setzte den entscheidenen Elfmeter unhaltbar direkt neben den Pfosten.

Nun war der Jubel grenzenlos und die Pokal-Party konnte starten. Bei dem ein oder anderen Kaltgetränk wurde die Partie analysiert und alle kamen zum gleichen Fazit:
Scheiß drauf, dass die anderen besser waren. Wir sind weiter und haben richtig Bock aufs Viertelfinale!!!
Trotzdem bitter für den TSV Luthe die soviel investiert haben und nun mit leeren Händen dastehen. An dieser Stelle viel Erfolg für die kommenden Aufgaben in der Liga.

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Aufstellung Hiddestorf:
Partawie, Youssef, Ewert, Özdemir, Pahlavani, Jäger, Zentner, Gabor, R.Hassanzada, Saris(O.Hassanzada), Seydic.

Heimsieg gegen Ihme-Roloven!

Am Sonntag stand das dritte Heimspiel an. Es ging gegen den Aufsteiger aus Ihme.

Ihme ist solide aber mit schwankenden Leistungen in die Saison gestartet und so war die Marschroute klar: Heimsieg!!

Mit dem guten Spiel in Pattensen und dem Pokalsieg unter der Woche war die Brust dementsprechend breit.

Zum Personal: Sascha im Tor, da Hozan im Urlaub ist und Benno und ich noch verletzt sind. Wieder eine Viererkette, diesmal mit Hamzeh, Mike, Adem und Robin. Marco auf der sechs, Savas links und Stefan rechts. Zentral Alex und Reza, dazu Omed in der Spitze.

Ins Spiel: Direkt nach 2 min testete Marco Maaß den Gästekeeper mit einem feinen Freistoß, den dieser schön parieren konnte.

Nach kurzem Abtasten erarbeite sich Ihme die besseren Spielanteile und kam in der 15ten Minute das erste Mal zum Abschluss.

Die nächste gefährliche Aktion der Hiddestorfer in min 19 führte dann zur umjubelten Führung. Bei einem starken Ball von Hamzeh, wartete der Torwart an der Sechzehnerkante, so dass Reza ihn überlupfen konnte. Anschließend schob er den Ball ins Netz.

Zehn Minuten später konnte Robin Jäger den Ball in der Vorwärtsbewegung des Gegners erobern und schnell den öffnenden Pass auf Reza spielen. Dieser zog mit dem Ball etwas nach links um dann den Ball über den herauseilenden Keeper ins Tor zu heben.

Ihme wurde im Anschluss sehr unruhig und stellte die gut agierende Schiedsrichterin vor einige Entscheidungen wie die erste gelbe Karte in min 31.

Ihme wechselte noch vor der Halbzeit um vielleicht noch Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Allerdings befand sich Ihmes Devensiv-Verbund kurz vor dem Halbzeitpfiff im kollektiven Tiefschlaf. Eine halbhoch gespielte Flanke konnte nicht geklärt werden und Stefan Gabor stand blank am zweiten Pfosten. Er sagte danke und markierte quasi mit dem Pfiff das 3:0.

Mit einem 3:0 Zuhause im Rücken ging es also weiter. Was sollte jetzt noch schiefgehen?

Die erste Chance der zweiten Halbzeit ging auf das Hiddestorfer Konto, der Schuss von Stefan Gabor wurde aber auf der Linie geklärt.

Hiddestorf lies es ruhig angehen und so konnte Ihme in der 53. min den Anschluss markieren. Einer ungestörten Ballkombination durchs Zentrum folgte ein strammer Abschluss der von der Unterkante der Latte im Tor landete. Nichts zu halten für Sascha Much im Tor.

Ihme versuchte gegen kompakt stehende Hiddestorfer Abschlüsse zu erzielen was wenig bis gar nicht gelang. Hiddestorf verlegte sich aufs kontern und so kamen die Minuten des Savas Barlak. Wie aufgedreht bereitete er stark über die linke Seite eine Chance für Omed vor. Dieser setzte den Ball aber an den Pfosten. Vier Minuten später (68.) war es wieder besagter Savas Barlak der den Ball mit einem schönen Schlenzer zum 4:1 im Ihmer Kasten unterbrachte.

Jetzt war das Spiel gelaufen, Hiddestorf wechselte Malte Saris für Stefan Gabor ein und das Spiel lief gefällig vor sich hin. Dann ließ Sascha Much einen harmlosen Ball durch die Finger rutschen und es stand 4:2. Trotz dieses Patzers muss man Saschas Leistung, die Bereitschaft und den Mut anerkennen, sich einfach in der Kreisliga in den Kasten zu stellen um so dem gemeinsamen Erfolg ein Stück näher zu kommen.

Im direkten Gegenzug stellte Omed Hassanzada nach schöner Vorarbeit von Malte Saris den alten Abstand wieder her.

Anschließend kamen noch Niclas Dammschneider und Zikica Sejdic in die Partie um das Ergebnis hinten raus zu halten.

Ihme kam noch zu zwei Abschlüssen scheiterten aber an Much. Kurz vor Ende der Partie kugelte sich Keeper Much bei einem Schuss die Schulter aus. Also Hozan, bleib gesund!

Die Partie endete auch in der Höhe verdient mit 5:2 und der erste Heimsieg war perfekt.

Mit 5 Punkten nach 6 Spielen kann man, wenn man die Gegner betrachtet, von einem den Erwartungen entsprechenden Start sprechen. Es könnten zwar 2-3 Pünktchen mehr sein aber der Trend ist sehr positiv. Nächste Woche in Leveste sind wir zwar klarer Außenseiter dennoch liegen uns die Levester. In der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit konnten wir mit einem phänomenalen Heimsieg gegen Leveste den Abstiegskampf positiv für uns beeinflussen. Also, mit dem Sieg der Zweiten am Sonntag-Vormittag und den Siegen der Jugend war dies ein sehr erfolgreiches Wochenende für unsere Eintracht aus Hiddestorf. Hoffen wir, dass der Herbst wirklich zu einem goldenen wird. 😉

Aufstellung: SV Eintracht Hiddestorf: Much, Pahlavani, S. Barlak, Jäger, Maaß (89. Dammschneider), O. Hassanzada, Zentner, Gabor (75. Saris), Ewert, Özdemir, R. Hassanzada (90. Sejdic).

Auswärtsspiel in Pattensen

Heute ging es zur Zweitvertretung des TSV Pattensen. Mit dem guten Ergebnis gegen Harenberg im Rücken konnte man mit breiter Brust nach Pattensen reisen.

Personell sah es gut aus. Nur Adem Özdimir fiel aus. Marco Maaß ist nach Verletzung noch nicht bei 100% und nahm erst mal auf der Bank Platz.

Pattensen ist mit einem Unentschieden und zwei Siegen in die Saison gestartet. Somit waren wir uns der Stärke der Pattenser bewusst. Trainer Schöndube forderte in der Besprechung folgerichtig volle Konzentration und taktische Disziplin. In einer Viererkette mit Savas Barlak links, Daniel Herzog rechts, Hamzeh und Mike innen sowie Robin auf der Sechs war der Defensiv-Verbund komplett. Alex Zentner als klassischer Achter, Reza auf der Zehn, Marius Traupe links und Stefan Gabor über rechts stellten das Mittelfeld. Vorne sollte Omed Hassanzada für Wirbel sorgen.

Rein in die Partie: Es begann schleppend und mit Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Der einsetzende Starkregen tat sein übriges und so dauerte es gut 10 min bis der Ball erstmals grob in Richtung Pattenser Tor flog. Kurz darauf kam auch Pattensen zum ersten Mal zum Abschluss. Allerding setzte Joel Mertz eine flache Hereingabe knapp am Hiddestorfer Gehäuse vorbei.

Dieses Bild sollte sich für den Rest der Halbzeit manifestieren. Pattensen mit Ballbesitz und Hiddestorf reagiert. Wenn wir mal den Ball am Fuß hatten, ging es viel zu schnell und hastig nach vorne, so dass der Ball immer sofort wieder weg war.

Nach und nach erarbeiteten sich die Pattenser auch Chancen. So musste Hozan Partawie in Minute 22 zeigen, dass er nicht umsonst mit Torwarthandschuhen den Platz betreten hatte. Ein nach flach unten rechts geschossener Ball aus ca 16m fand in ihm seinen Meister. Kurz danach hätte es 1:0 für Pattensen stehen müssen, denn der Pattenser Stürmer maschierte nach einer verunglückten Abwehraktion auf rechts ganz alleine aufs Tor zu. Doch wieder entschied Hozan das Duell für sich. Bis zur Halbzeitpause blieb Pattensen die bessere Mannschaft, ohne jedoch zwingende Aktionen zu kreieren.

Mit diesem aus Hiddestorfer Sicht schmeichelhaftem Ergebnis ging es in die Pause.

Zur Halbzeit reagierte Coach Schöndube. Er nahm den bis dato unglücklich agierenden Daniel Herzog vom Platz und bracht Routinier Marco Maaß. Dazu muss man sagen, dass Daniel in seinem ersten Herren-Jahr bisher jedes Spiel von Anfang an gemacht hat. Das die Leistung dann auch mal nicht stimmt ist nur menschlich und völlig normal. Jeder Nachwuchsspieler fällt irgendwann in dieses „Leistungsloch“.

Durch den Wechsel rutschte Hamzeh auf die Außenverteidiger-Position nach rechts und Marco ging nach innen neben Mike Ewert.

Pattensen war das alles ziemlich egal und sie machten dort weiter wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten.  Zwei Minuten nach Wiederanpfiff klatschte ein Kopfball nach einer Ecke auf die Hiddestorfer Latte. Das Spiel ging weiter wie in Halbzeit eins: Pattensen mit Ballbesitz, Hiddestorf läuft hinterher und verschenkt in der Vorwärtsbewegung viel zu schnell den Ball. Ab der 60ten Minute wurden die Angriffsbemühungen der Pattensener immer schwächer. Der wieder einsetzende Regen tat sein Übriges um zur Unattraktivität des Spiels beizutragen.

Die Schlussphase wurde dann noch mal etwas hektisch. Durch kleine Fouls auf beiden Seiten und unglückliche Schiri-Entscheidungen wurde es noch mal spannend. Die ein oder andere gelbe Karte belegt dies auch statistisch.

Pattensen zollte nun dem hohen Aufwand der ersten 80min Tribut und begann hinten zu schwimmen. Jeder der sich mit Fußball beschäftigt, weiß was passiert wenn man vorne die Butzen nicht macht: Man fängt sich hinten eins. Und fast hätte sich dieses ungeschriebene Gesetz mal wieder bestätigt. In der 87ten Minute spielte ein Verteidiger einen katastrophalen Rückpass auf den Heimtorwart. Reza Hassanzada hatte den Braten wohl gerochen und schnappte sich die Kugel. Alleine vorm Torwart hätte er eine Vielzahl von Möglichkeiten gehabt die Pille im Tor unterzubringen.

Allerdings legte er sich den Ball zu weit vor, so dass dieser leider ins Toraus ging. Quasi mit dem Abpfiff war es wieder Reza, der sich durchtanken konnte. Diesmal kam er zwar zum Abschluss, allerdings stellte dieser, mit dem schwächeren Rechten geschossene Ball, den Heimkeeper vor keine größeren Probleme. Querlegen wäre in dieser Situation vielleicht die bessere Entscheidung gewesen.

Nichtsdestotrotz darf man nicht ausblenden, dass ein Sieg hier das Gegenteil von verdient gewesen wäre.

Aber: Beim Fußball gewinnt nicht immer der, der es verdient. Mit etwas Fortuna und mehr Konzentration geht man hier sogar als Sieger vom Platz.

Das Unentschieden ist unter dem Strich in Ordnung, wenn nicht sogar etwas glücklich.

Jetzt haben wir also 2 Zähler auf dem Konto. Das nächste Punktspiel findet nächsten Sonntag um 15 Uhr in Hiddestorf gegen den Nachbarn aus Ihme-Roloven statt.

Alles andere als 3 Punkte in diesem Heimspiel wären eine Enttäuschung! Am Mittwoch den 09.09. spielen wir im Kreispokal in der dritten Runde in und gegen Hohenbostel. Dies wird ein guter Test, da sowohl Hohenbostel als auch Ihme-Roloven uns das Spiel machen lassen wird. Über gute Unterstützung in Hohenbostel freut sich das ganze Team. Seit langem sind wir mal wieder in der dritten Pokalrunde! Hohenbostel spielt in der dritten Kreisklasse und muss von uns niedergekämpft werden!

Mit dem Selbstvertrauen eines Pokalsieges holen wir drei Punkte gegen Ihme und blicken einem goldenen Herbst entgegen.

Ich persönlich werde in Hohenbostel nicht vor Ort sein, da ich am 08.09.2015 endlich am Knie operiert werde um der Mannschaft bald nicht nur vom Spielfeldrand, bzw. der Tastatur helfen kann.

Aufstellung Hiddestorf: Partawie, Herzog(Maaß), Pahlavani, Ewert, Barlak, Jäger, Zentner, R.Hassanzada, Traupe(Saris), Gabor, O.Hassanzaa

 

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